40 Jahre ÖHTB

Mit Freude und Stolz möchten wir mit Ihnen unsere Publikation zum feierlichen Anlass des 40jährigen Bestehens des ÖHTB teilen und Ihnen für Ihren persönlichen Einsatz einfach Danke sagen. Wir blicken mit unserer Festschrift auf viele Jahre des gemeinsamen Schaffens zurück. Ob als Mitarbeiter*in einer unserer Einrichtungen, als Zivildiener, als Freund*in des ÖHTB, als Unterstützer*in durch ehrenamtliche Arbeit oder Spender*in.

Das persönliche Engagement vieler unterschiedlicher Menschen, ihre finanziellen Aufwendungen, fachlichen Professionen, Lebensgeschichten, Erfahrungen und ihr Herzblut haben das ÖHTB zu einer anerkannten pädagogischen Organisation werden lassen.

Der Weg von einem kleinen Elternverein führte und führt auch weiterhin zu wegweisenden Schritten für die Förderung und Betreuung taubblinder und mehrfach behinderter Menschen mit dem Ziel der Verbesserung ihrer Lebensqualität. Das ÖHTB ist ein wichtiger Partner der Stadt Wien/ Fonds Soziales Wien im Bereich Wohnen und Arbeiten, Frühförderung, Fahrtendienst und maßgeblich an der Entwicklung und Umsetzung von gesetzlichen Grundlagen, innovativen Ideen und barrierefreien Angeboten für Menschen mit Behinderung und ihren Familien beteiligt.

Dazu zählt, dass Taubblindheit am 21.10.2010 durch den österreichischen Nationalrat als Behinderung eigener Art anerkannt wurde. Betreuungsangebote des ÖHTB, die sich an der unabhängigen Lebensführung und den Möglichkeiten der Teilhabe orientieren, sind in den letzten Jahren ausdifferenziert worden. Strukturen der Mitbestimmung durch den Aufbau einer Interessensvertretung der Bewohner*innen und Kund*innen eingerichtet worden.

Ausgebaut wurde ebenfalls das Betreuungsangebot für unsere älteren Bewohner*innen, die das klassische Pensionsalter erreicht haben. Für eine Veränderung der entsprechenden Gesetzesgrundlage setzt sich das ÖHTB ebenso ein wie auch für die Einrichtung einer konkreten Taubblindenassistenz. Es gibt demnach noch viel, für das sich das ÖHTB mit all seiner Expertise und Erfahrung einsetzen kann um die Lebensqualität taubblinder und mehrfach behinderter Menschen zu verbessern.

Danke, dass Sie für uns da sind, Ihr Einsatz für uns, persönlich, kreativ oder sei es auch durch Spenden bringt immer wieder Freude, Nähe und Hoffnung in das Leben von Menschen mit Behinderung.

Hoffentlich dürfen wir auch weiter auf Ihre Unterstützung zählen und Ihnen schon bald von neuen Erfolgen berichten.

Christa Heinemann
(langjährige Obfrau des Vereines und Mutter eines taubblinden Mannes)

Link zur 40 Jahre ÖHTB Festschrift: https://oehtb.at/sites/default/files/dateien/Final-OHTB-Festschrift-smweb.pdf